Mobiles Tischtennis Museum

von Günther Angenendt

Die Anfänge

Fortsetzung

Dass die Abdrücke des Balles auf der Tür natürlich Spuren hinterließen, brachte uns am nächsten Tag den einen oder anderen Rüffel der Eltern ein. Das hielt sich allerdings in Grenzen, hatte Vater uns doch mit seiner Liebe zu dem Spiel angesteckt.
Meinen ersten Schläger bekam ich dann mit elf Jahren: einen Hanno-Schläger mit rotem Noppengummi. Von nun an nutzten wir drei Brüder jede Gelegenheit zum TT-Spiel. Bei "Padders" ( offene Tür der Salesianer, immerhin sechs Kilometer Fußweg entfernt ) verbrachten wir viele Nachmittage der Woche. Sie hatten in ihren Räumen zwei TT-Tische stehen, an denen sich eine Menge Jugendlicher zum "Chinesisch" ( Rundlauf ) traf. Ich kam häufig ins "Endspiel", was meinen Ehrgeiz anstachelte, mich weiter zu verbessern. Im Jugendheim unserer Pfarrgemeinde stand auch ein Tisch. Vorteil: Die Entfernung war nicht so groß und der Andrang hielt sich in Grenzen. Eines Nachmittags kam ein Mannschaftsspieler der DJK TTC Borbeck ins Jugendheim, sah mich und meinen Freund Reinhold Eickelen spielen und lud uns ein, mal zum Training der DJK zu kommen. Es bedurfte schon einiger Überzeugungskraft, meine Eltern zu überreden, mich zum Training gehen zu lassen, fand dieses doch in den Abendstunden statt. Der Weg dahin war mir allerdings gut bekannt, trainierten die DJKler doch in der Turnhalle meines Gymnasiums. Ein Jugendtraining gab es allerdings damals noch nicht, und so saßen wir anfänglich häufig auf der Bank und bewunderten die Cracks (Schramme, Stenert, Wigge, ua) bei ihren Trainingsspielen. Das änderte sich erst, als eines Abends einige Seniorenspieler nicht beim Training waren und Reinhold und ich aufgefordert wurden mitzuspielen. Als dann einige Asse aus der zweiten Mannschaft (Bezirksliga) gegen uns verloren, war der Bann gebrochen und wir durften von da an auch gegen die "Großen" spielen.

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