Mobiles Tischtennis Museum

von Günther Angenendt

Senioren

Fortsetzung

Wir wollten nämlich nicht getrennt werden. Eine nur mit den Krefelder Senioren, jahrelang unsere schärfsten Konkurrenten, vergleichbare Erfogsserie schloss sich in den nächsten zehn Jahren an. In zehn Jahren hatten wir uns zehnmal für die Endrunde um die Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaften qualifiziert.
Im ersten Jahr noch Fünfter, ließen wir in den folgenden Jahren drei Meistertitel, zwei Vizemeister-Titel und drei dritte Plätze folgen. Immer dabei: Bison, Dr. Witthaus und als Mannschaftsführer Günther Angenendt. Bei Individualwettbewerben wurden Heinz Blömeke und ich Vize-Europameister in Göteborg 1999, mit Bernd Raue als Partner wurde ich Deutscher Vizemeister und mit Peter Bergmann gewann ich die Bronzemedaille. Besonders hoch stufe ich das Vordringen unter die besten Acht bei den Europameisterschaften im niederländischen Rotterdam ein. Endstation war hier Anatoli Amelin, dem ich schon bei der WM in Luzern unter den besten 32 unterlegen war.
Erwähnenswert noch sind zwei Endspielniederlagen bei internationalen Seniorenturnieren. Mein Gegner: Liang Geliang.
Mehrfach war ich auch als Coach erfolgreich, so bei dem EM-Gewinn von Ernst Bison im dänischen Arhus und beim WM-Doppel-Gewinn von Margrit Trupkovic und Ulla Kunstein in Baltimore.
Für mich viel zu früh, endete meine "Karriere" nach einer Wirbelsäulen-Operation, die nicht optimal verlaufen ist. Hinzu kam dann das Nachlassen der Sehschärfe, das die Notwendigkeit einer Brille nach sich zog.
So war dann nach über 55 Jahren Schluss. Leider. Aufgefangen wurde ich aber durch meine zweite "Karriere", die des Sammlers.

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